Postoperative Crohn-RezidiveTNF-alpha-Inhibitoren fördern Mukosaheilung
TNF-alpha-Inhibitoren wie Infliximab und Adalimumab sind potente Biologika zur Heilung endoskopischer postoperativer Rezidive (POR) bei MC-Patienten. In einer spanischen Multi- centerstudie wurde nach einer Behandlungsdauer von im Median 31 Monaten bei 61 % der Patienten eine Verringerung mukosaler Läsionen und bei 42 % endoskopische Remissionen erreicht. Am wirksamsten war die Kombinationstherapie mit Thiopurinen.
179 Patienten mit POR
An der Studie nahmen 179 Patienten mit endoskopischen POR (Rutgeerts Score>i1) teil, die im Median 41 Monate nach der Operation nachgewiesen worden waren. Rund drei Viertel der Studienteilnehmer hatten mindestens einen Risikofaktor für eine POR wie Rauchen, frühere intestinale Resektionen oder perianale Läsionen. 28 % der Patienten hatten nach der OP keine Medikamente zur Vorbeugung von POR erhalten, 56 % wurden mit Thiopurinen und 16 % langfristig mit Mesalazin oder kurzfristig mit Metronidazol behandelt.
Verbesserung des Mukosabefunds bzw. Remission
Innerhalb von im Median 2 Monaten nach Nachweis von POR wurde mit der Therapie von TNF-alpha-Inhibitoren begonnen, bei 96 Patienten (54 %) mit Adalimumab und bei 83 (46 %) mit Infliximab. Zum Zeitpunkt der letzten endoskopischen Beurteilung nach im Median 31 Monaten wurde bei 109 Patienten (61 %) eine Verbesserung des Mukosabefunds und bei 65 Patienten (42 %) eine endoskopische Remission (Rutgeerts Score
(ID:49659276)
Sie möchten gerne kostenfrei weiterlesen?
Sie sind neu auf rwf-online.de?
Dann registrieren Sie sich bitte einmalig für das Radiologen WirtschaftsForum, um alle Beiträge kostenfrei in voller Länge lesen zu können.
RegistrierungSie sind bereits Leser des Radiologen WirtschaftsForum?
Super! Dann geben Sie bitte einfach Ihre E-Mail-Adresse an.