Meta-AnalyseGeringe Inzidenz neu auftretender EIM unter biologischen bzw. gezielt wirkenden DMARDs
10% bis 25% der Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) weisen bereits zum Zeitpunkt der Diagnose extraintestinale Manifestationen (EIM) der Erkrankung auf, am häufigsten an den Gelenken (v. a. Arthralgien), der Haut (u. a. Erythema nodosum), den Augen und der Leber. Im Verlauf der Erkrankung ist sogar rund die Hälfte der Patienten von mindestens einer EIM betroffen, die wesentlich zur Morbidität und eingeschränkten Lebensqualität beitragen. Können bei fortgeschrittenen Therapien die biologischen bzw. gezielt wirkenden disease-modifying anti-rheumatic drugs (DMARDs) das EIM-Risiko verringern? Und in welchem Maß können bereits vorhandene EIM verbessert werden? Ungarische Forscher haben diese Fragen in einem systematischen Literatur-Review mit Meta-Analyse der Daten untersucht [1].